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Hofburg_Geschichte2016

Geschichte des Kongresszentrum Hofburg Vienna

Ein festliches Bankett fand anlässlich der Hochzeit von Josef II. mit seiner ersten Gemahlin, Isabella von Parma, im Redouten- saal statt, wenige Tage später folgte eine Opernaufführung. Über die Jahrhunderte veränderte man diese Säle vielfach und passte sie dem jeweiligen Zeitgeschmack an. Nach der Brandkatastrophe des Jahres 1992 wurde der etwas weniger beschädigte Kleine Redoutensaal originalgetreu restauriert. Für die Ausstattung des Großen Redoutensaales schrieb man einen Künstlerwettbewerb aus. Als Sieger ging der österreichische Maler Prof. Josef Mikl hervor: Er fertigte Ölgemälde zu Zitaten der Literaten Ferdinand Raimund, Johann Nepomuk Nestroy, Elias Canetti und Karl Kraus. Ein Deckenbild mit der Größe von über 400 m2 und 22 Wandbilder in warmen Rot- und Orangetönen harmonieren mit der verbleibenden barocken Architektur. Seit 1997 ist dieser Trakt Teil des Kongress- zentrums. Redoutensäle Redoutensaele Anstelle eines Theatersaales aus den 30er Jahren des 17. Jahrhunderts ließ Maria Theresia den Großen und den Kleinen Redoutensaal errichten. Diese Säle wurden bald zum Mittelpunkt der gehobenen Unterhaltung: Redouten, ein Be­ griff, der sich vom französischen „La Redoute“ ableitet und einen eleganten Maskenball be- zeichnet, fanden statt. Johann Strauss fungierte als Hofballmusikdirektor, Musikgrößen wie Joseph Haydn, Nicolo Paganini und Franz Liszt begeisterten das Publikum. Die 8. Symphonie Ludwig van Beethovens erlebte ihre Urauffüh­ rung und das Gründungskonzert der Wiener Philharmoniker 1842 schrieb Musikgeschichte. Der bekannte Ausspruch „Der Kongress tanzt“ ist auf Festveranstaltungen in den Redouten- sälen während des Wiener Kongresses 1814/15 zurückzuführen.

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